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„Klänge des Lebens“ Festival im BüzE 2023

Samstag, 10. Juni, 14:30 - Montag, 12. Juni, 22:00

Erinnerungskultur in Ehrenfeld „Klänge des Lebens“
Ein Erinnrungskulturprojekt des Kölner Vereins Maro Drom-Kölner Sinte und Freunde e.V. und dem BüzE

Freitag
Aufbau „Klänge des Lebens“ Festival im BÜZE
18.00 Stadtführung zu Orten der Kölner Sinte mit N. Reinhardt + K.Vajda – Finale Rondellchen Musik MRE
Treffpunkt: Am historischen Oberlichtwagen im Leo-Ammon Park/BüzE

Samstag
14.30 – 22.00 Uhr „Klänge des Lebens“ Festival im BÜZE
14.30 – 22.00 Uhr Erzählcafé mit Sinte Spezialitäten und Getränkewagen 15.00 – 17.00 Uhr Gitarrenworkshop mit Mariano und Traubeli
Anmeldung unter: info@marodrom.de
15.00 – 18.00 Uhr Druckwerkstatt mit Krystiane und Sebastian

Bühnenprogramm
15.00 Eröffnung
16.00 Contratiempo Flamenco Gitarre: Franco Carime 16.30 Jazz-Improvisation Kolb Halle
17.30 Balkan Brass Band
18.30 Gitanos de la esquina
20.00 Markus-Reinhardt-Ensemble
21.45 Ende

Sonntag
14.30 – 22.00 Uhr „Klänge des Lebens“ Festival im BÜZE
14.30 – 22.00 Uhr Erzählcafé mit Sinte Spezialitäten und Getränkewagen 15.00 – 17.00 Uhr Gitarrenworkshop mit Mariano und Traubeli
Anmeldung unter: info@marodrom.de
15.00 – 18.00 Uhr Druckwerkstatt mit Krystiane und Sebastian

Bühnenprogramm
15.30 Präsentation Erinnerungs-Mosaik mit Jeanette Gehhaar und Schüler*innen der Heliosschule.
16.00 Präsentation Tanzworkshop Esther
16.30 Präsentation Gitarrenworkshop Mariano und Traubeli
17.15 Chanson Trotoir
18.30 Jermaine Reinhardt Quintett
20.00 Rumba Gitana
21.45 Ende

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Der Eintritt ist frei

Veranstaltungsort:
Leo-Ammon Park
Bürgerzentrum Ehrenfeld
Venloer Straße 429
50825 Köln

Der „Schwarz-Weiß-Platz“ in Bickendorf war von 1935 bis 1940 ein Lagerplatz für Sinti und Roma, die dort mit ihren Wohnwagen lebten. Sie wurden von den Nazis verfolgt und deportiert, viele von ihnen starben in den Vernichtungslagern. Einige wenige überlebten, darunter die Eltern des Musikers Markus Reinhardt. Gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Krystiane Vajda initiierten sie das Projekts „Klänge des Lebens“. Die beiden Künstler haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Opfer und die Kultur der Sinti und Roma wachzuhalten. Sie haben Zeitzeugen interviewt und ihre Geschichten dokumentiert.

Ein besonderes Symbol für ihr Projekt ist ein historischer Oberlichtwagen, wie ihn die Sinti und Roma vor dem Krieg nutzten. Diese Wagen wurden von den Nazis zerstört oder gestohlen und nie ersetzt. Der Oberlichtwagen dient als mobiles Ge-Denk- und Kulturzentrum, das durch verschiedene Stationen führt. Dort werden an Medienstationen die Zeitgeug*innen-Interviews, Bilder, Texte und Kunst-Installationen gezeigt, die einen Einblick in das Leben und Leiden der Sinti und Roma geben.

Das Projekt richtet sich vor allem auch an Kinder und Jugendliche, die einen persönlichen Bezug zu dem Thema finden sollen. Sie sollen lernen, was Ausgrenzung und Hass bewirken können und wie wichtig es ist, die Vielfalt zu schätzen.
„Klänge des Lebens“ ist ein Zeichen des Überlebens, des Verarbeitens und des Weitertragens. Es erinnert an die Sinti, Roma und Jenischen, die vor 78 Jahren von Bickendorf/Ehrenfeld aus in den Tod geschickt wurden.

Um die Erinnerung an das Schicksal der Kölner Sinti und Roma wach zu halten und damit auch ihre Ausdrucksweisen und Verarbeitungsweisen in Musik ,Speisen und Kunst deutlich zu machen, laden wir Sie ganz Herzlich ein mit uns zu feiern und zu erinnern.

Details

Beginn:
Samstag, 10. Juni, 14:30
Ende:
Montag, 12. Juni, 22:00